Wettbewerbe

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2022
ohne Preis

Drei längliche Gebäudekörper besetzen den schmalen, langgezogenen Perimeter und bilden zusammen mit den zwei kleinen Nebenbauten im Süden und Norden räumlich differenzierte Aussenräume und Wegerschliessungen sowie städtebauliche Bezüge zum umgebenden Stadtkörper.

 

Ganz leicht gegeneinander verschoben, bewirkt die Positionierung der Bauten und der Zwischenräume sowohl eine stadträumliche Hierarchisierung als auch eine grosse Durchwegung über das ganze Areal. Ost und West, Gleis- und Stadtraum werden miteinander verwoben und zugänglich gemacht. Ebenso die Nord-Süd Verbindungen die sowohl stadtseitig als auch gleisseitig begeh- und befahrbar sind. Der lange mittlere Baukörper schiebt sich gegenüber den anderen Zweien ganz leicht nach Osten und formuliert so den städtebaulichen Auftritt zur Baarerstrasse hin. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Bauten bildet er durch seine Stellung einen kleinen, mit einem Brunnen besetzten Platzraum als Abschluss der Inneren Güterstrasse und als Vorfahrt auf das Areal. Dieser Platzraum ist Ausgangspunkt für die Verbindung der zwei Stadtteile Guthirt und Zug West. Eine grosszügige Treppenanlage und eine Wenderampe für Velos führen hinunter zur Unterquerung der Geleise.

 

Das kleine zweigeschossige Gebäude im Süden formuliert den topografischen Übergang von der Gubelstrasse hinauf zum Kirschlohareal. Treppe und Velorampe führen entlang des dreieckigen Gebäudes auf den grossen, dreiseitig gefassten Platzraum mit Sicht auf das Gleisfeld. Mit Bäumen und Grünflächen bestückt, bildet er mit seinen grosszügigen Abmessungen einen identifikationsstiftenden Aussenraum auf dem Areal. Die kleine Bar am südlichen Rand bietet dem Platzraum die nötige Infrastruktur.

 

Richtung Norden und auch Süden führen verschiedene Wegverbindungen durch das Areal. Im Osten dem Gleisfeld entlang und im Westen den Neubauten und dem bestehenden Stadtkörper entlang Richtung Norden hinauf zur äusseren Güterstrasse. Richtung Süden schlagen wir entlang den Geleisen eine oberirdische Wegverbindung über die Gubelstrasse hinweg vor. Am bestehenden Bahnviadukt angebaut, führt diese «Highline» die Fussgänger und Velofahrer auf eine attraktive Weise in den südlichen Stadt- und Bahnhofsteil.

Werkverzeichnis