Richtprojekt Eichholzstrasse, Steinhausen, Kanton Zug
Richtprojekt
Der Planungsperimeter liegt im Schnittpunkt zweier Zeilenstrukturen. Beide mit sich wiederholenden, leicht versetzten Baukörpern. Durch die Überlage-rung dieser zwei Bebauungsmuster fügt sich der neue Baukörper in den Kontext ein. Die Verjüngung des Neubaus gegen Süden nimmt Bezug auf die im Westen gelegenen Zeilenbauten und deren Dimen-sionen der Stirnfassaden. Gegen Norden hin dehnt sich der Neubau kontinuierlich aus und bindet sich so an die nördlich stehenden Reihenhäuser.
Im Gebäudeaufriss bzw. seiner Höhenentwicklung respektiert das Neubauvolumen die Massstäblich-keit des umliegenden Quartiers. Der Baukörper ist daher lediglich viergeschossig bzw. mit drei Voll-geschossen und einem Attikageschoss ausgebildet. Das Gebäude wurde als 6-Spänner mit ausladender Erschliessungsform entworfen. Das Wegsystem, welches die Volumetrie mit der Umgebung verzahnt, wird im Gebäudeinneren entlang zweier Innenhöfe mit Aussenklima weitergeführt.
Sämtliche Wege bündeln sich in der vertikalen Erschliessung und winden sich in den Obergeschos-sen wieder entlang der Höfe zu den Wohnungs-eingängen. Diese Innenwelt soll zum Verweilen anregen und als Ort der Kommunikation den sozialen Austausch zwischen den Bewohnern fördern. Die Wohnungen sind sowohl nach Osten wie auch Westen ausgerichtet. Durch die Abstaffellung verfügen die Wohnungen jedoch mehrheitlich über eine Südausrichtung. Den grosszügig verglasten, zweiseitig belichteten Balkonen sind jeweils ein länglicher Wohn- und Essraum mit Küche und ein Zimmer angeordnet.