Wettbewerbe

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2006
5. Preis

Die vorgeschlagene Bebauung, auf dem am Rande des Bebauungsgebietes von Hünenberg gelegenen Grundstücks, interpretiert verschiedene Elemente des Kontextes. Einerseits den typologischen Weiterbau der in den 70-iger Jahren entstandenen Bebauung Moos, mit seinen grossformatigen, weit gestreuten Wohnbauten und deren differenzierte Höhenausdehnung. Andererseits das Weiterführen und Verfliessen der landschaftlichen Komponenten von Wald, Waldboden, landwirtschaftlich genutztem Wiesenflächen und kultiviertem Grün.

 

Die drei Gebäudegruppierungen setzten sich in einen von Norden nach Süden lockerer werdenden Baumbestand. Entlang der Wartstrasse und von Westen nach Osten in die Bebauung eingreifend, werden Sträucher gepflanzt, die auf Bodenebene durch waldartige Bodendecker begleitet werden. Von Osten her greifen die Wiesenflächen in die Bebauung ein.

 

Die unterschiedlichen Höhenausdehnungen der einzelnen Gebäudeteile ermöglichen differenzierte Bezüge der Wohnungen zum Aussenraum. Bodennähe im durchlaufenden Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des zweigeschossigen Baukörpers und Wohnen mit Fernsicht, in den oberen Geschossen, des sieben Stockwerke umfassenden, über die Baumkronen aufragenden Baukörpers.

 

Erschlossen sind die einzelnen Gebäude jeweils über ein mit Betonplatten ausgelegtes Wegsystem, das an verschiedenen Orten an die umliegenden Strassen anschliesst und zu den Eingängen der Häuser und den Abgängen der Veloräume führt. Häuser und Baumbestand fassen auf ihren jeweiligen Vorderseiten offene, gartenartige Aussenräume. Die für die Siedlung öffentlich genutzten Räume liegen am Wegsystem und bieten Raum für Kinderspiel- und Grillplätze.

 

Die Gebäude besitzen einen siebengeschossigen und einen zweigeschossigen Teil. Ein durchlaufendes Erdgeschoss verbindet die zwei Teile. Der siebengeschossige Gebäudeteil ist dreispännig aufgebaut. Jedes Geschoss umfasst drei Wohnungen.

Werkverzeichnis