Wettbewerbe

gasse.tif
fluss.tif
plan_4.tif
plan_4.tif
plan_5.tif
plan_8.tif

2018
1. Preis
in Zusammenarbeit mit Boltshauser Architekten, Zürich

Die städtebauliche Formulierung des vorliegenden Projektvorschlages orientiert sich am Bebauungsplan und dem zu Grunde liegenden Richtprojekt. Die sich entlang der Lorze aufreihenden, ehemals für die Papierproduktion genutzten Bestandesbauten PM1-4 und der parallel dazu verlaufende Zeilenbau, welcher den Übergang vom oberen zum unteren Niveau bildet, formulieren einen der massgebenden öffentlichen Räume auf dem Papieri Areal. Um diesen eng geschnürten, langgezogenen und im Erdgeschoss mit pub- likumsintensiven Nutzungen gesäumten Gassenraum räumlich stärker mit dem oberen Niveau des Kes- selplatzes zu verzahnen, werden neben den grosszügig dimensionierten Treppenanlagen im Norden und Süden vier weitere öffentliche Treppenverbindungen durch den Sockelbau des neuen Zeilenbaus gelegt.
 

Der konzeptionelle Ansatz, die ehemals industriell genutzten Bestandesbauten PM1-4 in die neue Wohn- und Gewerbenutzung zu transformieren, besteht darin, sie auf ihre eindrucksvolle Tragstruktur zurückzubauen und diese in den neuen Wohn- und Gewerbeflächen räumlich wirksam wieder einzuweben. Sowohl die vorgefundenen Stützendimensionen, die Primär- und Sekundärstruktur der Decken als auch die vorhandenen Geschossdeckenversprünge werden grösstenteils belassen und den neuen Räumen einverleibt. In die Struktur eingefügte Erschliessungskerne führen zu den Wohnungen in den Obergeschossen. Die Wände, welche die Einheiten begrenzen, verlaufen konsequent neben der Tragstruktur. Deckenversprün- ge in Querrichtung erzeugen vor allem in den Ost-Westwohnungen für spannungsvolle Raumabfolgen. Es wurde darauf geachtet, dass das Freistellen der Gebäudestruktur neben differenzierten Räumen auch gut möblierbare Grundrisse ermöglicht.

Werkverzeichnis