Wettbewerbe

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2011
ohne Preis

Das vorliegende Bebauungskonzept auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspital in Zug ist eine Weiterentwicklung des Masterplanes, den wir im Jahre 2010 im Auftrage der Baudirektion entwickeln konnten. Der Zuger Bevölkerung soll auf dem Areal des ehemaligen Kantonsspital ein weiteres kulturelles Angebot gemacht werden, welches städtebaulich die Situierung von Zug als Stadt am See thematisiert.

 

Zwischen dem elfgeschossigen ehemaligen Personalhochhaus des Kantonsspitals im Norden der Parzelle und dem zu einem Hotel erweiterten Südflügel, legen sich fünf unterschiedlich dimensionierte Baukörper ins Areal. Zentral ist dabei die Ausbildung eines von Osten nach Westen sowie von Norden nach Süden hin durchlässigen öffentlichen Raumes. Ausgehend von der leicht vom See erhöhten „Seeterrasse“ gelangt man über eine Abfolge von unterschiedlich hoch angelegten Terrassen zur Hotelvorfahrt im Südosten des Geländes. Die atmosphärisch sehr starke, zur Zeit bestehende, üppige Bepflanzung auf dem Areal, soll in der Neubebauung in Form von ausgedehnten hängenden Gärten eine Interpretation erfahren.

 

Die versetzte Anordnung und die differenzierte Höhenentwicklung der einzelnen Gebäude ermöglicht dem Passanten unterschiedliche Durchblicke und Sichten zum See wie auch zum Hang. Entsprechend dieser räumlichen Abfolge beherbergen die Erdgeschosse der Gebäude unterschiedliche öffentliche Nutzungen. Die publikumsintensivsten befinden auf Niveau der Seeterrasse. Zentrale Rolle spielt hier das vorne an der Kante zum See stehende Kunsthaus. Trotz der Anbindung an die Mauer steht das Gebäude als Solitär auf der Seeterrasse.

Werkverzeichnis